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"Dass ein gutes Deutschland blühe …" Leben in der Nachkriegszeit 1945 bis 1949

Opus

„Dass ein gutes Deutschland blühe …“ erzählt in literarischen Texten, Reportagen und Zeitzeugnissen von einem Land zwischen Apokalypse und Aufbruch, von der Ankunft der Sieger, von der Konfrontation der Deutschen mit den Gräueltaten des NS-Regimes, dem Schicksal jüdischer KZ-Überlebender, die nach ihrer Befreiung als „Displaced persons“ durch das Land der Täter irrten, von Hungerwintern, Vertriebenen und Kriegsheimkehrern. Politische Zäsuren wie die Potsdamer Konferenz, die Nürnberger Prozesse, die Währungsreform oder die Berlin-Blockade werden ebenso thematisiert wie die im Alltag häufig fragwürdige Praxis der Entnazifizierungsverfahren.

Literatur und Musik nach 1945: Doch auch von kulturellen Aufbrüchen und Neuanfängen handelt das Programm. Ob oder wie man nach den Verbrechen der NS-Diktatur und der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs noch schreiben sollte, wurde von Schriftstellerinnen und Schriftsteller der Zeit heftig diskutiert. Roman Knižka rezitiert aus Werken der Nachkriegsliteratur von Wolfgang Borchert, Bertolt Brecht und Nelly Sachs. Das Bläserquintett OPUS 45 interpretiert Werke der Nachkriegsavantgardisten György Ligeti und Karl Amadeus Hartmann sowie weitere Kompositionen am Puls der Zeit von Dmitri Schostakowitsch und Hanns Eisler sowie anderen Komponisten.

Die Ereignisse von Chemnitz im Jahr 1945 werden recherchiert und in das Programm eingefügt.

Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Chemnitz in Kooperation mit der Stadtbibliothek Chemnitz, gefördert von der Friedrich-Ebert-Stiftung, findet im Rahmen der Literaturtage LESELUST 2025 statt.

Eintritt: 10 Euro
Tickets an der Abendkasse

12.03.2025 18:00 Uhr Zentralbibliothek im TIETZ, Veranstaltungssaal